Nachweise in SysLex
Feindesliebe(Autor*in )
Veröffentlicht | 1. Mai 2025 |
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Exzerpt | Die Feindesliebe gilt als ein zentrales Gebot der jesuanischen Ethik und stellt eine radikale Herausforderung für christliche Moralvorstellungen dar. Der Artikel untersucht ihre biblischen Grundlagen, ihre wechselvolle Rezeptionsgeschichte und ihre theologisch-ethischen Konsequenzen für Gegenwart und Politik. Dabei wird diskutiert, inwiefern Feindesliebe eine gewaltfreie Konfliktlösung fördern kann und wo ihre Grenzen angesichts struktureller Ungleichheiten liegen. |
Sachschlagwort | Bergpredigt, Feind, Gewaltverzicht, Liebe, Selbstverteidigung |
Version | 1.0 |
Gnade(Autor*in )
Verwandte Artikel | |
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Veröffentlicht | 1. Mai 2025 |
Exzerpt | „Gnade“ indiziert den Kernsachverhalt von Gottes Weltzuwendung. Das Wort ist eine theologische Bündelungsmetapher von enormer Konzentration: Weite Teile des biblischen Erzählgeflechts und ihrer anderen Textgruppen samt zugrundeliegender Axiomatik lassen sich (auch) auf „Gnade“ hin verdichten, sodass keine Kurzbeschreibung des christlichen Glaubens ohne dies Kennwort auskommt. Freilich müssen diese Bündelungen aufgelöst werden, um sie zu verstehen, und zwar sowohl im Blick auf das bleibend Wichtige des Glaubens als auch auf jetzt anstehende Herausforderungen hin. |
Artikelsammlung | |
Sachschlagwort | Anerkennung, Befreiung, Erwählung, Exklusivpartikel, Gabe, Liebe Gottes, Molinismus, Pelagianismus, Prädestination, Rechtfertigung, Teilhabe, Vergöttlichung, Wiedergeburt |
Version | 1.0 |
Hölle(Autor*in )
Veröffentlicht | 17. Juni 2025 |
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Exzerpt | Es lassen sich drei Hauptpositionen zur Hölle unterscheiden. Erstens die augustinische Sicht der Hölle als Ort der ewigen Strafe, die die westliche Tradition prägte, verbunden mit der Vorstellung eines Fegefeuers (römisch-katholisch) oder ohne Fegefeuer (protestantisch). Zweitens: In der östlichen Tradition machten universalistische Tendenzen die Hölle zu einer Übergangsphase, nach der alle gerettet werden sollen. Drittens der Annihilationismus, demzufolge die Gläubigen ewig leben, während die Verdammten für immer vernichtet werden. Unterschiedliche Auslegungen der biblischen Schrift führen zu einer Verbreitung aller drei Optionen. Inzwischen hat der moderne Humanismus die augustinische Option unter Druck gesetzt. |
Artikelsammlung | |
Sachschlagwort | Auferstehung, Gerechtigkeit, Gericht, Gottesliebe, Reue, Satan, Sühne, Sünde, Teufel, Tod |
Version | 1.0 |
Panentheismus(Autor*in )
Veröffentlicht | 1. Mai 2025 |
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Exzerpt | Im Folgenden wird nach einer kurzen Übersicht über wichtige Vertreter:innen panentheistischer Ideen zunächst die These des Panentheismus systematisch dargestellt und die Argumente skizziert, die für die Wahrheit der panentheistischen These sprechen, um darauf basierend den Panentheismus von Pantheismus und klassischem Theismus abzugrenzen. Daraufhin werden einige lebensweltliche Konsequenzen einer panentheistischen Lebensführung skizziert, bevor zum Schluss einige kritische Rückfragen an die These des Panentheismus gestellt sowie sein Potential für eine interkulturelle und interreligiöse Philosophie herausgestellt werden. |
Artikelsammlung | |
Sachschlagwort | Existenz, Gott, Natur, Schöpfung, Sein, Theismus, Welt, Wirklichkeit |
Version | 1.0 |
Tod Gottes (Autor*in )
Verwandte Artikel | |
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Veröffentlicht | 1. Mai 2025 |
Exzerpt | Dargestellt werden Motive der Tod-Gottes-Idee in der Religions-, Kultur-, Literatur-, Philosophie- und Theologiegeschichte. Markante Kennzeichen der Rede vom Tod Gottes sind ihr kultureller Variantenreichtum, ihre produktive Mehrdeutigkeit und ihr wiederkehrendes Irritationspotential. Die Verbindung von Tod und Gott irritiert geläufige Vorstellung von Gott und Tod, unsterblich und sterblich. |
Artikelsammlung | |
Sachschlagwort | Atheismus, Glauben, Gott, Kreuz, Nihilismus, Religionskritik, Säkularismus |
Version | 1.0 |
Würde(Autor*in )
Verwandte Artikel | |
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Veröffentlicht | 1. Mai 2025 |
Exzerpt | Die Würde ist aufgrund ihrer Offenheit anschlussfähig für unterschiedliche Zeiten, Kontexte und Anwendungsfelder. Die damit einhergehende Unbestimmtheit und Vagheit macht auf die Klärungs- und Konkretisierungsbedürftigkeit der Würde aufmerksam. Es werden zwei Stränge von Würde unterschieden, nämlich eine bedingte Würde, die aufgrund von bestimmten Eigenschaften, Fähigkeiten oder Anerkennung zugesprochen wird, und eine unbedingte Würde, die voraussetzungslos und unbedingt gilt. |
Sachschlagwort | Anerkennung, Autonomie, Biomedizin, Cyborg, Gnade, Gottebenbildlichkeit, Medizinethik, Menschenrechte, Person, Rechte, Tier |
Version | 1.0 |