Ethik

Nachweise in SysLex

Gehorsam(Autor*in )
Veröffentlicht1. Mai 2025
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Gehorsam ist die bewusste und gewollte Unterordnung unter eine Autorität. Dabei geht es nicht nur um einzelne Befehle, sondern auch generell um eine Haltung.

Gehorsam ist also eine ambivalente Haltung. Entscheidend ist:

  • wem ich vertraue,
  • wie ich vertraue
  • und inwiefern ich das kontrolliere.
SachschlagwortAutorität, Befehl, Demut, Ethik, Freiheit, Kirche, Recht, Schrift, Staat
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Gesetz(Autor*in )
Verwandte Artikel
Veröffentlicht1. Mai 2025
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In der Theologie des Gesetzes treffen dogmatische, ethische und exegetische Fragen aufeinander. Neben der Frage nach einer ethischen Orientierung am Willen Gottes stehen hier auch die Heilsbedeutung des Gesetzes vor allem in seiner Unterscheidung und Zuordnung zum Evangelium in der Diskussion. Daneben ist aber auch immer zu fragen, wie und woran der sich im Gesetz ausdrückende Wille Gottes erkennbar ist.

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SachschlagwortDekalog/ Zehn Gebote, Dialektische Theologie, Ethik, Evangelium, Fundamentalethik, Gesetz, Kirchenkampf, Naturrecht, Neuluthertum, Ordnungstheologie, Queere Theologie, Reformation, Schöpfungsordnung, Situationsethik, Tora, Wort Gottes
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Gewissen(Autor*in )
Veröffentlicht1. Mai 2025
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Wenn von Gewissen gesprochen wird, sind in der Regel Situationen im Blick, in denen Individuen stark moralisch oder religiös gebunden sind und diese Bindungen zu Konflikten führen. Für die protestantische Theologie im Gefolge Martin Luthers oes-gnd-iconwaiting... ist der Begriff des Gewissens zentral, um Erfahrungen von Sünde und Erlösung im Glauben zu entfalten. Auch nach philosophischer wie theologischer Kritik zeigt sich der Begriff des Gewissens unverzichtbar, um Phänomene konflikthafter moralisch-religiöser Bindungen in gegenwärtigen Gesellschaften theologisch zu verstehen.

SachschlagwortBibel, Ethik, Freiheit, Individuum, Recht, Theologie
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Transgeschlechtlichkeit(Autor*in )
Veröffentlicht1. Mai 2025
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Mit dem Begriff Transgeschlechtlichkeit oder Transgender wird von Betroffenen das als persönlich zentral beschriebenes Erleben von Inkongruenz zu Sinnbestimmungen des Geschlechtlichen beschrieben, die von aussen vorgenommen werden und von bestimmten Geschlechtsmerkmalen auf erlebte Geschlechtlichkeit schliessen. Für Personen aus dem Spektrum Trans ist das Einnehmen der geschlechtlichen Positionen, die dem inneren Erleben entspricht, eine Frage des Lebens überhaupt. Transgeschlechtlichkeit ist daher einerseits zunehmend in einen theologischen Konsensbereich über die Vielgestaltigkeit der Erlebensgrundlagen und Ausdrücke von Persönlichkeit auf der Basis von Körperlichkeit gerückt. Andererseits findet in der Gesellschaft und animiert durch autoritative und rechtspopulistische Politikstile zunehmend eine Verknüpfung von Transgeschlechtlichkeit mit Debatten statt, die an der ethischen und politischen Berücksichtigungsfähigkeit nicht-binärer Körperdarstellungen zweifeln oder diese vehement zurückweisen, auch mit biblischen Begründungsversuchen. Der Artikel orientiert Debatten um Geschlecht, Transgeschlechtlichkeit und queer theology und diskutiert die systematisch-theologische Relevanz von Transgeschlechtlichkeit.

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SachschlagwortAnerkennung, Begehren, Berücksichtigung, Beziehung, Ethik, Familie, Gerechtigkeit, Geschlechtlichkeit, Gewalt, Partnerschaft, Politik, Subjekt, Verletzung
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