Nachweise in SysLex
Gebet(Autor*in )
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| Veröffentlicht | 30. September 2025 | 
| Exzerpt | Das Gebet ist eine Form religiösen Handelns, in dem Menschen vor Gott bringen, was sie bewegt. Dabei ist es einerseits Ausdruck, der Religion zeigt und erleben lässt, andererseits Eindruck, der Religion ausbildet und formt. In religiöser Deutung ist das Gebet auch ein Ort, an dem Gott sich den Menschen zuwendet. So gehören allerdings auch eine Krise des Bezugs auf Gott und eine Krise des Gebets zusammen. | 
| Sachschlagwort | Bekenntnis, Beziehung, Glauben, Gott, Gottesdienst, Gottesvorstellungen, Kommunikation, Kultur, Mensch, Religion, religiöse Praxis | 
| Version | 1.0 | 
Gottesdienst(Autor*in )
| Veröffentlicht | 24. Oktober 2025 | 
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| Exzerpt | In diesem Beitrag wird der evangelische Gottesdienst als rituelle, symbolisch verdichtete und kommunikative Praxis aus ethischer Perspektive analysiert. Im Zentrum steht das Wechselspiel von göttlichem Handeln und menschlicher Antwort als konstitutives Merkmal gottesdienstlicher Praktiken, die vom Sonntagsgottesdienst bis in den Alltag hineinreichen. Neben historischen Entwicklungslinien werden auch aktuelle Diskussionen um neue Formen von Gottesdiensten berücksichtigt. Besonderes Augenmerk gilt der Bedeutung gottesdienstlicher Praktiken für die Ausbildung christlicher Ethik und Lebensformen sowie der Problematik der Moralisierung des Gottesdienstes. | 
| Sachschlagwort | Abendmahl, Bekenntnis, Bibel, Dienst, Ekklesiologie, Erfahrung, Ethik, Evangelium, Frömmigkeit, Gebet, Geist Gottes, Gemeinschaft, Geschöpf, Glauben, Gott, Gottesdienst, KI-Gottesdienst, Kirche, Kirchenkampf, Kommunikation, Mensch, Reformation, Religion, Schrift, Schöpfer, Spiritualität, Wort Gottes, Öffentliche Theologie | 
| Version | 1.0 | 
Jesus Christus (als Glaubensinhalt)(Autor*in )
| Veröffentlicht | 16. Oktober 2025 | 
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| Exzerpt | Der Name „Jesus Christus“ verbindet den historischen Menschen Jesus von Nazareth mit der religiösen Erwartung des von Gott gesandten Messias und steht im Zentrum christlicher Glaubensüberzeugung. Die Suche nach dem „wirklichen“ oder „historischen“ Jesus hat seit der Aufklärung zu vielfältigen, oft widersprüchlichen Rekonstruktionen geführt, da historische Quellen nur Wahrscheinlichkeiten, aber keine Gewissheiten liefern. Theologisch entscheidend ist jedoch nicht die historische Faktizität, sondern das Bekenntnis zu Jesus Christus als dem lebendigen, in der Geschichte wirkenden Gottessohn, wie es das Neue Testament bezeugt. Die Evangelien erzählen von der Menschlichkeit Jesu im Licht des Osterglaubens, wobei die wahre Bedeutung Jesu für den Glauben in seiner Gegenwart und Wirksamkeit als Christus liegt, nicht in historischer Rekonstruktion. | 
| Artikelsammlung | |
| Sachschlagwort | Bekenntnis, Geschichte, Gewissheit, Glauben, Name Gottes, Offenbarung, Wort Gottes, historische Kritik, historischer Jesus, irdischer Jesus | 
| Version | 1.0 | 
Ökumene (freikirchlich)(Autor*in )
| Veröffentlicht | 1. Mai 2025 | 
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| Exzerpt | Ökumene fragt und sucht nach der Einheit der Christen und der Kirchen und christlichen Gemeinschaften, in denen das globale Christentum existiert. Ö. ist ein mehrdimensionaler Prozess, der gemeinsame Christusnachfolge und gemeinsames Christuszeugnis, soziale Praxis, theologische Grundlagenarbeit und praktische Zusammenarbeit für Versöhnung, Dialog, Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in der Welt beinhaltet. Ö. ist lebendige Praxis christlicher Gemeinschaften und Kirchen vor Ort und zugleich ein weltweites kirchenpolitisches Handlungsfeld, in dem auch außertheologische Faktoren eine wichtige Rolle spielen. | 
| Artikelsammlung | |
| Sachschlagwort | Amt, Bekenntnis, Kirche, Konfession, Lehre, Religionsfreiheit, Schrift, Tradition | 
| Version | 1.0 | 
Schrift(Autor*innen )
| Verwandte Artikel | |
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| Veröffentlicht | 1. Mai 2025 | 
| Exzerpt | Der Bezug auf die Bibel als Heilige Schrift ist in Praxis und Theorie konstitutiv für das Christentum und hat insbesondere im Protestantismus eine identitätsstiftende Funktion. Dies wird deutlich an ihrer herausgehobenen Bedeutung als Kanon. Seit der Reformation verstehen evangelische Kirchen die Bibel als „Regel und Richtschnur“ (Konkordienformel, Art. I) des Glaubens, an der sich kirchliches Leben und theologische Lehre zu orientieren haben. Wie diese Orientierung an der Bibel aber im Leben der Kirche wie auch in der theologischen Reflexion genau zu verstehen ist, bleibt sowohl im Protestantismus als auch zwischen den Konfessionen strittig. Insofern kommt die Schrift in der gegenwärtigen evangelischen Dogmatik vor allem im Modus der Krisenbeschreibung in den Blick: Die Debatte um die sog. „Krise des Schriftprinzips“ ist ein Grundmoment gegenwärtiger theologischer Reflexion auf die Schrift: Für wen gilt die Schrift wie und in welchen Belangen? Wie verhalten sich historisch zu deutende Texte zu gegenwärtigen Herausforderungen? Wie ist mit der Pluralität der Schrift und ihrer Auslegung umzugehen? | 
| Artikelsammlung | |
| Sachschlagwort | Autorität, Bekenntnis, Evangelium, Exegese, Geist Gottes, Glauben, Hermeneutik, Jesus Christus, Kanon, Kirche, Lehramt, Offenbarung, Rationalismus, Tradition, historische Kritik | 
| Version | 1.0 | 
