Exodus 19,3–6

[3] Und Mose stieg hinauf zu Gott. Und der Herr rief ihm vom Berge zu und sprach: So sollst du sagen zu dem Hause Jakob und den Israeliten verkündigen: [4] Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe und wie ich euch getragen habe auf Adlerflügeln und euch zu mir gebracht. [5] Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. [6] Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die du den Israeliten sagen sollst.

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Antisemitismus/ Antijudaismus (religionsphilosophisch)(Autor*in )
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Veröffentlicht1. Mai 2025
Exzerpt

Aufgrund seiner Unschärfe, v. a. jedoch mit Blick auf seine Entstehung gilt der Begriff des Antisemitismus als umstritten; eingeführt und in Gebrauch genommen wurde er 1879 als programmatische Selbstbezeichnung einer politisch-sozialen Bewegung, die sich als Antisemitenliga die Bekämpfung des Judentums zum Ziel gesetzt hatte. Aktuell wird der Begriff als Substantiv (Antisemitismus, Antisemit:innen) und Attribut (antisemitisch) weitestgehend umgangssprachlich genutzt. Er dient seinem Zweck als diskursbewährter Terminus und zielt ab auf eine benennende Identifikation von Äußerungen, Einstellungen und Praktiken, die auf einer judenfeindlichen Grundhaltung beruhen oder als judenfeindlich gelesen werden können. Strittig ist, ob und inwiefern etwa religiöse Distanzierungen, nationale Antizionismen und politisch konnotierte Israelfeindlichkeiten gleichberechtigt unter diesen Containerbegriff der Umgangssprache zu subsummieren und zu reflektieren sind.

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SachschlagwortAntijudaismus, Antisemitismus, Antizionismus, Diskriminierung, Genozid, Intersektionalität, Israel, Judentum, Rassismus
Version1.0