Gottebenbildlichkeit

Nachweise in SysLex

Gleichheit(Autor*in )
Veröffentlicht1. Mai 2025
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Wachsende Ungleichheit ist zu einem nicht mehr zu verdrängenden sozialen, gesellschaftlichen wie politischen Phänomen geworden, deren ökonomische und soziologische Hintergründe in den globalisierten Zusammenhängen spätmoderner Gesellschaften zunehmend ins Bewusstsein treten. Dabei werden diese Debatten um Gleichheit und Gerechtigkeit durch Diversity- und Identitätsdebatten noch angeschärft, wie sie in den Kulturwissenschaften sowie in den Gender-, Migrations- und Inklusionsdiskursen vorangetrieben werden. Kann es sein, dass gerade im Bestreben Gleichheit herzustellen, Identitäten verletzt oder missachtet werden? Offensichtlich muss Gleichheit nicht allein gerechtigkeitstheoretisch, sie muss auch identitäts- und differenztheoretisch reflektiert werden.[i] Doch welche Denkkategorien bieten sich dafür an?

[i] Grümme, Bernhard, Öffentliche Politische Theologie. Ein Plädoyer, Freiburg i. Br. 2023, 122–185.

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SachschlagwortGerechtigkeit, Gesellschaft, Gottebenbildlichkeit, Identität, Menschenrechte, Menschenwürde
Version1.0
Schöpfung(Autor*in )
Veröffentlicht1. Mai 2025
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Alle monotheistischen Religionen sind überzeugt, dass die Welt von einer G*ttheit geschaffen wurde. Für das Christentum sind die beiden Schöpfungserzählungen am Anfang der Bibel von besonderer Relevanz. Aus ihnen leitet es ein Verständnis über den Ursprung, Sinn und Ziel alles Lebendigen ab. Dabei kommt es jedoch immer wieder zu Deutungskonflikten über die Rolle und Verantwortung des Menschen im Gesamtzusammenhang der Schöpfung. Interessant ist, dass sich schon die Autoren der biblischen Texte darüber bewusst waren, dass die Welt, wie sie sie erleben, ein Gerechtigkeitsdefizit hat.

Artikelsammlung
SachschlagwortAnthropologie, Frau, Gott, Gottebenbildlichkeit, Kosmos, Mann, Mitwelt, Natur, Tier, Trinität, Welt
Version1.0
Würde(Autor*in )
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Veröffentlicht1. Mai 2025
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Die Würde ist aufgrund ihrer Offenheit anschlussfähig für unterschiedliche Zeiten, Kontexte und Anwendungsfelder. Die damit einhergehende Unbestimmtheit und Vagheit macht auf die Klärungs- und Konkretisierungsbedürftigkeit der Würde aufmerksam. Es werden zwei Stränge von Würde unterschieden, nämlich eine bedingte Würde, die aufgrund von bestimmten Eigenschaften, Fähigkeiten oder Anerkennung zugesprochen wird, und eine unbedingte Würde, die voraussetzungslos und unbedingt gilt.

SachschlagwortAnerkennung, Autonomie, Biomedizin, Cyborg, Gnade, Gottebenbildlichkeit, Medizinethik, Menschenrechte, Person, Rechte, Tier
Version1.0