Genesis 4,11–12

[11] Und nun: Verflucht seist du auf der Erde, die ihr Maul hat aufgetan und deines Bruders Blut von deinen Händen empfangen. [12] Wenn du den Acker bebauen wirst, soll er dir hinfort seinen Ertrag nicht geben. Unstet und flüchtig sollst du sein auf Erden.

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Antisemitismus/ Antijudaismus (religionsphilosophisch)(Autor*in )
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Veröffentlicht1. Mai 2025
Exzerpt

Aufgrund seiner Unschärfe, v. a. jedoch mit Blick auf seine Entstehung gilt der Begriff des Antisemitismus als umstritten; eingeführt und in Gebrauch genommen wurde er 1879 als programmatische Selbstbezeichnung einer politisch-sozialen Bewegung, die sich als Antisemitenliga die Bekämpfung des Judentums zum Ziel gesetzt hatte. Aktuell wird der Begriff als Substantiv (Antisemitismus, Antisemit:innen) und Attribut (antisemitisch) weitestgehend umgangssprachlich genutzt. Er dient seinem Zweck als diskursbewährter Terminus und zielt ab auf eine benennende Identifikation von Äußerungen, Einstellungen und Praktiken, die auf einer judenfeindlichen Grundhaltung beruhen oder als judenfeindlich gelesen werden können. Strittig ist, ob und inwiefern etwa religiöse Distanzierungen, nationale Antizionismen und politisch konnotierte Israelfeindlichkeiten gleichberechtigt unter diesen Containerbegriff der Umgangssprache zu subsummieren und zu reflektieren sind.

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SachschlagwortAntijudaismus, Antisemitismus, Antizionismus, Diskriminierung, Genozid, Intersektionalität, Israel, Judentum, Rassismus
Version1.0