Sexualität

Sexualität ist dem Menschen nicht einfach gegeben, sondern zur Gestaltung aufgegeben. Diese Überzeugung bildet den übergreifenden Horizont der theologischen Reflexion über Sexualität, in der Vorstellungen darüber, was Sexualität ist, mit Vorstellungen darüber einhergehen, wie Sexualität zu sein hat. In der traditionellen Sexualethik entstanden daraus Normengefüge, die detailliert regelten, wem was wann wie und mit wem erlaubt oder verboten war. Dagegen ist in den letzten Jahrzehnten eine stärkere Beziehungsorientierung der Sexualethik zu beobachten: Nicht mehr einzelne sexuelle Handlungen stehen im Mittelpunkt, sondern die Umstände und Bedingungen ihres Zustandekommens und Vollzugs.

Inhaltsverzeichnis

    1. Individualität und Normierung

    Sexualität ist als integraler Bestandteil der Persönlichkeit etwas zutiefst Individuelles. Beim sexuellen Erleben und Verhalten eines Menschen kommen verschiedenste biologische, psychologische und soziale Faktoren ins Spiel, sodass „die individuellen Erfahrungs-, Begehrens- und Erlebensstrukturen“ des Menschen als sexuelles Wesen so zahlreich sind, „wie es Menschen gibt“.1Sigusch, Volkmar, Sexualitäten. Eine kritische Theorie in 99 Fragmenten, Frankfurt a. M./New York 22015, 212. Entsprechend mannigfaltig sind die Ausdrucksweisen und Erscheinungsformen der Sexualität, die den Menschen von der Wiege bis zur Bahre prägen. In diesem Sinne gilt: „Sexualität ist, was wir daraus machen“.2Offit, Avodah K., Das sexuelle Ich, Stuttgart 1979, 16.

    Allerdings ist Sexualität niemals nackt, sondern stets in das Gewand kultureller Prägungen und sozialer Erwartungen gekleidet. Davon zeugen nicht nur die vielfältigen Bemühungen in der Geschichte der bürgerlichen Medizin, Psychiatrie und Sexualwissenschaft, „normale“ von „abweichenden“ Formen der Sexualität zu unterscheiden und letztere als defizitär oder pathologisch zu bewerten, sondern auch die mehr oder weniger umfassenden Versuche von Staaten, das Intimleben ihrer Bürger*innen auf gesetzlicher Ebene zu regulieren. Letzteres gilt auch für traditionelle normsetzende Institutionen, wenn sie die Vielfalt sexuellen Erlebens und Verhaltens in die Kategorien moralisch gut, indifferent und schlecht einteilen, um der Sexualität Grenzen zu setzen. Insofern ist Sexualität immer „Eigenes“ und „Enteignetes“ zugleich, zumal im religiösen Bereich.

    2. Dimensionen und Komponenten

    Sexualität ist als zeit- und kulturabhängiges Phänomen keiner abschließenden Definition zugänglich, was jedoch die Identifikation übergreifender Dimensionen und Komponenten nicht ausschließt. Eine von Uwe Sielert oes-gnd-iconwaiting... vorgeschlagene und auch in der Theologie aufgegriffene Differenzierung benennt vier „Sinnkomponenten“3Sielert, Uwe, Sexualpädagogik. Konzeption und didaktische Anregungen, Weinheim/Basel 21993, 45; vgl. zum Folgenden 45–47. der Sexualität: Identität, Beziehung, Lust und Fruchtbarkeit. Diese werden im Lebensverlauf typischerweise in der genannten Reihenfolge, jedoch nicht zwingend vollständig erlebt. Idealerweise befinden sie sich in einem dynamischen Gleichgewicht, wobei je nach biographischer Phase, soziokulturellem Kontext und individueller Ausprägung einzelne Komponenten dominieren und sich dauerhafte Fixierungen auf vereinzelte, d. h. von den anderen abgespaltene Komponenten und „Teilerfahrungen“ als problematisch erweisen können.

    Demgegenüber betonen Klaus M. Beier oes-gnd-iconwaiting... und Kurt Loewit oes-gnd-iconwaiting... mehr den generativen und kommunikativen Aspekt von Sexualität. Sie verstehen Sexualität als eine bio-psycho-sozial determinierte, lebensgeschichtlich geprägte und individuell ausgestaltete „Erlebnisqualität“,4Beier, Klaus M./Loewit, Kurt, Lust in Beziehung. Einführung in die Syndyastische Sexualtherapie als fächerübergreifendes Therapiekonzept der Sexualmedizin, Berlin/Heidelberg 2004, 12; vgl. 22–24., in der Fortpflanzung, Lust und Beziehung als wesentliche Erlebensdimensionen in enger Wechselbeziehung stehen und im Lebensverlauf in Phantasie und Realität unterschiedliche Bedeutung erlangen können. Während die Realisierung der Fortpflanzungsdimension fakultativ und inzwischen weitgehend von den beiden anderen Dimensionen entkoppelt ist, steht die Lustdimension der Sexualität unter dem Einfluss extra- und intrasexueller Faktoren und kann auch isoliert, d. h. getrennt von den beiden anderen Dimensionen erlebt werden. Die Beziehungsfunktion der Sexualität stellt dagegen einen integralen und unverzichtbaren Bestandteil dar, der „nicht der willkürlichen Verfügung“ unterliegt und sowohl die „spezifisch menschlichen Elemente der Sexualität“5Beier, Klaus M./Loewit, Kurt, Praxisleitfaden Sexualmedizin. Von der Theorie zur Therapie, Berlin/Heidelberg 2011, 14. als auch die Tatsache der Relationalität des Menschen offenbart.

    Dergleichen Differenzierungen verdeutlichen ihrerseits, dass Sexualität ein mehrdimensionales Geschehen ist, zu dem verschiedene biologische, psychologische und soziale Einflüsse beitragen. Es gibt weder den Zweck noch das Ziel von Sexualität, ebenso wenig die Art und Weise, wie Sexualität erlebt und gelebt wird. Darüber hinaus zeigt sich, dass Beeinträchtigungen und Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung und Entwicklung eines Menschen erhebliche Auswirkungen auf sein gesamtes Leben haben und Gewalterfahrungen in Kindheit und Jugend gleichsam wie morsche Bausteine im Gesamtgefüge des Lebens wirken können.

    Weiterführende Infos

    Einen Überblick über Sexualität allgemein bietet der Text im Socialnet-Lexikon: Benkel, Thorsten, Art. Sexualität, in: socialnet Lexikon, 04.10.2022 (https://www.socialnet.de/lexikon/Sexualitaet), abgerufen am 02.04.2025.
    Einen Überblick über das Thema Sexualität in der Theologie inklusive Hinweise auf didaktische Perspektiven bietet der Beitrag im WiReLex: Nord, Ilona, Art. Sexualität, in: WiReLex (https://bibelwissenschaft.de/stichwort/100290/), abgerufen am 02.04.2025.

    3. Sexualität als Thema theologischer Sexualethik

    Die traditionelle Gebots- und Verbotsmoral versuchte, sexuelles Verhalten zu regulieren, indem sie einzelne sexuelle Handlungen unabhängig vom Kontext in einen „moralischen Schubladenschrank“6Ammicht Quinn, Regina, Sexualität und Moral. A Marriage made in Heaven?, in: Ammicht Quinn, Regina (Hrsg.), „Guter“ Sex. Moral, Moderne und die katholische Kirche, Paderborn 2013, 196–210, 202. einsortierte. Demgegenüber bewerten konsensmoralische Ansätze nicht mehr einzelne sexuelle Handlungen, sondern die Art und Weise, wie sie zustande kommen und vollzogen werden. Diese meist dezidiert liberalen Ansätze legitimieren die „Ausdifferenzierung mannigfaltiger sexueller Praktiken“ und entziehen so „dem moralischen Perversionsbegriff den Boden“.7Lewandowski, Sven, Sexualität in den Zeiten funktionaler Differenzierung. Eine systemtheoretische Analyse, Bielefeld 2004, 323.

    An die Stelle der Aktmoral tritt eine Interaktionsmoral: Weder die einzelne sexuelle Handlung noch die jeweilige Sozial- und Lebensform (Ehe, Partnerschaft, Singlesein etc.) und auch nicht die sexuelle Orientierung, Neigung oder Ausrichtung sind für die moralische Bewertung gelebter Sexualität entscheidend, sondern der Konsens: Die „Beteiligten müssen dem Sexualakt freiwillig zustimmen und handeln intern aus, was sie praktizieren wollen und was nicht, was jeweils als Lust empfunden wird und was nicht“.8Karle, Isolde, Sexualität in der Moderne. Gendertheoretische und sozialethische Perspektiven, in: ZEE 56/4 (2012), 264–278, 271. In dieser Sexualmoral von unten, die sich weitgehend von der Bevormundung durch Autoritäten wie Staat und Kirche gelöst hat, gibt es keine „Sondernormen“, die regeln, „wer was wann und mit wem darf“,9Ammicht Quinn, Regina, Können, sollen, wollen, dürfen, müssen. Ein nicht nur grammatischer Versuch über Sexualität und Moral, in: Raulff, Helga/Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden (Hrsg.), Sex. Vom Wissen und Wünschen, Ostfildern-Ruit 2001, 115–140, 137. sondern es gelten gerade die allgemeinen Normen menschlichen Zusammenlebens: „Sexualität ohne Sondernormen ist […] nicht einfach frei von Normierungen. Sie wird nur eines: Teil der Lebenswelt des Menschen.“10Ammicht Quinn, Regina, Körper – Religion – Sexualität. Theologische Reflexionen zur Ethik der Geschlechter, Mainz 22000, 329.

    Im Zuge der sogenannten sexuellen Revolution seit den 1960er Jahren kam es auch in der christlichen Theologie zu einer deutlichen Akzentverschiebung in der Wahrnehmung und Bewertung von Sexualität. Seither wird das theologische Verständnis von Sexualität zunehmend durch gesellschaftliche, kulturelle und rechtliche Wandlungsprozesse herausgefordert und weiterentwickelt. Diese Entwicklungen haben nicht nur zu einer Entkoppelung von Sexualität und Fortpflanzung geführt, sondern auch zu einer Neubewertung von Sexualität als Ausdruck individueller Selbstbestimmung und intimer Gemeinschaft. Damit einher geht eine zunehmende Infragestellung des noch bis ins letzte Drittel des 20. Jahrhunderts im evangelisch-theologischen Diskurs weitgehend unangefochtenen Zusammenhangs von Sexualität und Ehe. Statt einer strukturellen Betrachtung von Ehe und Familie (Gestalt) liegt der Fokus nun auf der Reflexion der gelebten Beziehungsqualität (Gestaltung) auf Basis entsprechender Bewertungskriterien.

    4. Kriterien

    In den letzten Jahrzehnten ist eine Vielzahl theologisch-ethischer Kriteriologien zur Bewertung von Sexualität entwickelt worden. Dabei kristallisieren sich übergreifende Kriterien wie Menschenwürde, Humanität und Freiheit heraus, die in engem Zusammenhang miteinander stehen. Denn die Freiheit des Menschen im Bereich der Sexualität kann nur dann verantwortlich genutzt werden, soweit sie im Einklang mit der Achtung der Würde  und der Humanität des Anderen steht.

    4.1. Menschenwürde

    Insbesondere im katholischen Bereich wird die Frage nach einer „menschenwürdigen Sexualität“11Vgl. z. B. Goertz, Stephan, Menschenwürde und Sexualmoral. Ein Debattenbeitrag, in: IkaZ Communio 41/1 (2012), 104–110; Schockenhoff, Eberhard, Der lange Schatten des Augustinus – oder: Was heißt menschenwürdige Sexualität?“, in: IkaZ Communio 41/2 (2012), 197–212. diskutiert und deren Vermittlung als Ziel sexualpädagogischer Begleitung benannt. In bewusster Abgrenzung zur traditionellen Sexualmoral, die oft repressiv und kasuistisch geprägt war, soll eine Konsensmoral etabliert werden, die auf dem Respekt vor der Selbstbestimmung beruht. Menschenwürdigkeit wird mit Achtung und Wahrung der Selbstbestimmung identifiziert, Menschenunwürdigkeit mit Unterdrückung oder Verletzung derselben.12Vgl. Schreiber, Gerhard, Im Dunkel der Sexualität. Sexualität und Gewalt aus sexualethischer Perspektive, Berlin/Boston 2022, 214. Gewaltfreiheit gilt dabei als notwendige Voraussetzung für eine menschenwürdige Sexualität, sexuelle bzw. sexualisierte Gewalt als Widerspruch zur gottgegebenen Bestimmung des Menschen zur Liebe.

    4.2. Humanität

    Während sich das Kriterium der Menschenwürde primär auf die individuelle Selbstbestimmung bezieht, zielt das Kriterium der Humanität auf das im Menschen angelegte Wesen des Menschseins als gemeinsames ethisches Fundament, das alle Menschen miteinander verbindet. Humanität ist keine Fähigkeit oder Eigenschaft, die dem Menschen von außen zukommen könnte, sondern etwas, das – als zum Menschsein des Menschen gehörend – im Menschen als Gegebenheit angelegt ist. Als solche erweist sich Humanität als Wesen und Bestimmung zugleich: Sie ist das, wozu der Mensch gebildet ist und entsprechend auch gebildet werden kann.13Vgl. Herder, Johann Gottfried, Briefe zu Beförderung der Humanität, 3. Sammlung, Riga 1794, 5; vgl. 5–33 (Briefe 27–29). Jeder Mensch ist Individuum und hat als Individuum zugleich teil am Menschsein, sodass jede Verletzung der Humanität auch eine Verletzung des Menschseins selbst darstellt.

    4.3. Freiheit

    Aus theologischer Sicht ist Sexualität dem Menschen nicht einfach gegeben, sondern zur Gestaltung aufgegeben, mithin Gabe und Aufgabe zugleich. Diese Gestaltung ist kein Selbstzweck, sondern erfolgt in Verantwortung vor Gott, den Mitmenschen und sich selbst. Die dem Menschen zugleich zugetraute und zugemutete Freiheit schließt das Recht auf eine freiverantwortete Sexualität ein, deren Grundvoraussetzung die Möglichkeit zur freiwillentlichen Zustimmung zu sexuellen Handlungen ist. Die Forderung nach der Freiheit des Einzelnen zu der Sexualität, die er möchte, ist untrennbar verbunden mit der Forderung nach der Freiheit des Einzelnen von und vor der Sexualität, die er nicht möchte.14Vgl. Schreiber, Dunkel, 290.

    5. Ambivalenzen

    Gerhard Schreiber über „Im Dunkel der Sexualität“ (De Gruyter), 17.05.2022.

    Sexualität kann Quelle und Medium unbändiger Lebensfreude ebenso wie abgründiger Gewalt sein. Darin liegt die „Gefährlichkeit“ der Sexualität: Sie steht immer in Gefahr, nicht nur als Ventil zur lustvollen Abfuhr von Spannungen zu dienen, die sich aus vielfältigen Quellen speisen können, sondern auch zum Vehikel zerstörerischen Machtmissbrauchs zu werden.

    Die Gestaltungsaufgabe der Sexualität vollzieht sich unter den Bedingungen menschlicher Existenz, die nach theologischem Verständnis immer Existenz „jenseits von Eden“ (Gen 3,23–24Da wies ihn Gott der Herr aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. [24] Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.Zur Bibelstelle) ist. Sexualität ist daher von der Ambivalenz geschöpflicher Wirklichkeit durchdrungen. Sie bewegt sich in einer ständigen Spannung zwischen Erfüllung und Begehren, Macht und Ohnmacht, Offenheit und Bestimmtheit, Gelingen und Scheitern, Lust und Schmerz, Faszination und Angst, Liebe und Hass. Diese Spannungselemente bilden keine starren Gegensätze, sondern stehen in einem dynamischen Wechselspiel. So kann nicht nur Gelingen im Scheitern, Freude aus Leid, Lust durch Schmerz, Begehren als Erfüllung erfahren werden, sondern die Spannungselemente selbst sind ambivalent: Das Objekt der Angst kann zugleich Faszinosum und Schrecken sein, Macht sich zugleich als Ohnmacht manifestieren – und umgekehrt.

    Das lebenszerstörerische Potenzial der Sexualität als unabtrennbare Kehrseite ihres lebensförderlichen Potenzials muss in der theologischen Reflexion stets mitbedacht werden. Vor diesem Hintergrund zeigt sich die Notwendigkeit einer interdisziplinär informierten Auseinandersetzung mit Sexualität auch in der Theologie, um im Angesicht aktueller Herausforderungen lebensnahe Orientierung in gesellschaftlichen Diskursen zu bieten.

    Weiterführende Infos

    Veröffentlichungen im Kontext der ForuM-Studie zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und Missbrauch in der evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland finden sich auf der Seite der ForuM-Studie: https://www.forum-studie.de/, abgerufen am 02.04.2025.

    Literaturangaben

    Ammicht Quinn, Regina, Körper – Religion – Sexualität. Theologische Reflexionen zur Ethik der Geschlechter, Mainz 22000.

    Sielert, Uwe, Einführung in die Sexualpädagogik, Weinheim/Basel 22015.

    Schreiber, Gerhard, Im Dunkel der Sexualität. Sexualität und Gewalt aus sexualethischer Perspektive, Berlin/Boston 2022.

    Einzelnachweise

    • 1
      Sigusch, Volkmar, Sexualitäten. Eine kritische Theorie in 99 Fragmenten, Frankfurt a. M./New York 22015, 212.
    • 2
      Offit, Avodah K., Das sexuelle Ich, Stuttgart 1979, 16.
    • 3
      Sielert, Uwe, Sexualpädagogik. Konzeption und didaktische Anregungen, Weinheim/Basel 21993, 45; vgl. zum Folgenden 45–47.
    • 4
      Beier, Klaus M./Loewit, Kurt, Lust in Beziehung. Einführung in die Syndyastische Sexualtherapie als fächerübergreifendes Therapiekonzept der Sexualmedizin, Berlin/Heidelberg 2004, 12; vgl. 22–24.
    • 5
      Beier, Klaus M./Loewit, Kurt, Praxisleitfaden Sexualmedizin. Von der Theorie zur Therapie, Berlin/Heidelberg 2011, 14.
    • 6
      Ammicht Quinn, Regina, Sexualität und Moral. A Marriage made in Heaven?, in: Ammicht Quinn, Regina (Hrsg.), „Guter“ Sex. Moral, Moderne und die katholische Kirche, Paderborn 2013, 196–210, 202.
    • 7
      Lewandowski, Sven, Sexualität in den Zeiten funktionaler Differenzierung. Eine systemtheoretische Analyse, Bielefeld 2004, 323.
    • 8
      Karle, Isolde, Sexualität in der Moderne. Gendertheoretische und sozialethische Perspektiven, in: ZEE 56/4 (2012), 264–278, 271.
    • 9
      Ammicht Quinn, Regina, Können, sollen, wollen, dürfen, müssen. Ein nicht nur grammatischer Versuch über Sexualität und Moral, in: Raulff, Helga/Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden (Hrsg.), Sex. Vom Wissen und Wünschen, Ostfildern-Ruit 2001, 115–140, 137.
    • 10
      Ammicht Quinn, Regina, Körper – Religion – Sexualität. Theologische Reflexionen zur Ethik der Geschlechter, Mainz 22000, 329.
    • 11
      Vgl. z. B. Goertz, Stephan, Menschenwürde und Sexualmoral. Ein Debattenbeitrag, in: IkaZ Communio 41/1 (2012), 104–110; Schockenhoff, Eberhard, Der lange Schatten des Augustinus – oder: Was heißt menschenwürdige Sexualität?“, in: IkaZ Communio 41/2 (2012), 197–212.
    • 12
      Vgl. Schreiber, Gerhard, Im Dunkel der Sexualität. Sexualität und Gewalt aus sexualethischer Perspektive, Berlin/Boston 2022, 214.
    • 13
      Vgl. Herder, Johann Gottfried, Briefe zu Beförderung der Humanität, 3. Sammlung, Riga 1794, 5; vgl. 5–33 (Briefe 27–29).
    • 14
      Vgl. Schreiber, Dunkel, 290.
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