Anselm von Canterbury

Nachweise in SysLex

Erlösung(Autor*in )
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Veröffentlicht1. Mai 2025
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Erlösung bezeichnet im christlichen Glauben die Erfahrung und Gegenwart des von Gott geschenkten Heils. Sie bezeichnet eine Realität bzw. Prozesse hin zu einer solchen, in der das Böse, das Leiden und die Sünde überwunden worden sind. Grund und Ausgangspunkt des christlichen Erlösungsverständnisses sind Menschwerdung, Tod und Auferstehung Jesu Christi. Soteriologie und Eschatologie sind als dogmatische Lehrstücke, die sich mit der Lehre von der Erlösung beschäftigen, eng mit dem Deutungsrahmen der Christologie verbunden.

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SachschlagwortEschatologie, Glauben, Jesus Christus, Soteriologie, Sünde
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Gerechtigkeit (dogmatisch)(Autor*in )
Veröffentlicht1. Mai 2025
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Das Thema der Gerechtigkeit als Gerechtigkeit Gottes und des Menschen spielt in den biblischen Büchern eine zentrale Rolle und prägt das christliche Bild von Gerechtigkeit. Während es in der Vergangenheit häufig auf die Vergebung der Sünden des Einzelnen durch Gottes barmherzige Gerechtigkeit bezogen wurde, wird die Gerechtigkeit Gottes gegenwärtig stärker auch als gerechtigkeitsstiftendes Handeln in der Geschichte verstanden und auf die Praxis der Gerechtigkeit der Gläubigen bezogen. Angesichts der Ungerechtigkeiten der Welt bleibt das Thema der Gerechtigkeit zentral auch für den ökumenischen und interreligiösen Dialog.

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SachschlagwortBarmherzigkeit, Befreiungstheologie, Bund, Eigenschaften Gottes, Erwählung, Israel, Jesus Christus, Rechtfertigung, Satisfaktion, Sünde, Tugend, Vergebung, Werkgerechtigkeit
Version1.0
Versöhnung (dogmatisch)(Autor*in )
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Veröffentlicht1. Mai 2025
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Versöhnung im dogmatischen Verständnis zielt darauf ab, die aus der Sünde resultierende Trennung von Gott und Schöpfung zu beheben. Mit dem Begriff der Versöhnung wird also eine spezifische Form des In-Beziehung-Tretens von Gott und der Schöpfung verstanden, die an Konzepte wie Erlösung, Rechtfertigung oder Zurechtbringung angrenzt und zusammen mit diesen der Soteriologie zuzurechnen ist. Ihr Spezifikum erhält sie durch die Prozesshaftigkeit und Vorläufigkeit des Gott-weltlichen Beziehungsgeschehens und seiner Effekte. Der Artikel führt systematisch und historisch in den Begriff ein und entfaltet die gegenwärtigen Problemfelder für Ökumene, individuelles Leben und unversöhnlich bleibenden Konstellationen.

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SachschlagwortChristologie, Erlösung, Mensch, Offenbarung, Ökumene, Rechtfertigung, Sünde, Trinität
Version1.0