Johann Baptist Metz

Nachweise in SysLex

Antisemitismus/ Antijudaismus (ethisch)(Autor*in )
Verwandte Artikel
Veröffentlicht1. Mai 2025
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Die Kulmination des Modernen Antisemitismus in der Schoah stellte nicht nur eine Zäsur für das jüdische Leben in Europa und weltweit dar, sondern auch für die christlich-theologische Ethik. Vor dem Hintergrund von Theodor Adornos oes-gnd-iconwaiting... „neuen kategorischen Imperativ“ muss Antisemitismuskritik ein integraler Bestandteil christlich-theologischer Ethik werden. Hierfür liegen vielversprechende metaethische Ansätze aus der christlichen Theologie nach der Schoah vor. Einen weiteren Anknüpfungspunkt bieten intersektionale Ansätze der theologischen Ethik, da das Herrschaftsverhältnis Antisemitismus aktuell in intersektionalen Debatten zunehmend Aufmerksamkeit erhält.

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SachschlagwortChristentum, Diskriminierung, Gewalt, Intersektionalität, Judentum, Kirche, Schoah
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Nachfolge(Autor*in )
Veröffentlicht26. Juni 2025
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Nachfolge (imitatio Christi) bleibt in der evangelischen Theologie ein sperriger Begriff, der in aktuellen Debatten oft vermieden wird. In diesem Artikel wird Nachfolge hingegen als christliches Empowermentkonzept insbesondere im Horizont religiöser Erfahrungen, theologischer Sprachfähigkeit und gelebter Theologie diskutiert. So kann Nachfolge als Schlüsselkonzept einer von Ernst Lange oes-gnd-iconwaiting... geforderten, befreiungstheologisch inspirierten Bildung als „Sprachschule für die Freiheit“[i] verstanden werden.

[i] Lange, Ernst, Sprachschule für die Freiheit. Bildung als Problem und Funktion der Kirche, in: Schloz, Rüdiger/Butenuth, Alfred (Hrsg.), Kirche für die Welt. Aufsätze zur Theorie kirchlichen Handelns, München/Gelnhausen 1992.

SachschlagwortAmt, Berufung, Christentum, Erfahrung, Freiheit, Gemeinschaft, Glauben, Gnade, Jesus Christus, Kirche, Verantwortung
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Tod Gottes (Autor*in )
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Veröffentlicht1. Mai 2025
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Dargestellt werden Motive der Tod-Gottes-Idee in der Religions-, Kultur-, Literatur-, Philosophie- und Theologiegeschichte. Markante Kennzeichen der Rede vom Tod Gottes sind ihr kultureller Variantenreichtum, ihre produktive Mehrdeutigkeit und ihr wiederkehrendes Irritationspotential. Die Verbindung von Tod und Gott irritiert geläufige Vorstellung von Gott und Tod, unsterblich und sterblich.

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SachschlagwortAtheismus, Glauben, Gott, Kreuz, Nihilismus, Religionskritik, Säkularismus
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