Genesis 1,26–30

[26] Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. [27] Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. [28] Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. [29] Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. [30] Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so.

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    Schöpfung(Autor*in )
    Veröffentlicht1. Mai 2025
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    Alle monotheistischen Religionen sind überzeugt, dass die Welt von einer G*ttheit geschaffen wurde. Für das Christentum sind die beiden Schöpfungserzählungen am Anfang der Bibel von besonderer Relevanz. Aus ihnen leitet es ein Verständnis über den Ursprung, Sinn und Ziel alles Lebendigen ab. Dabei kommt es jedoch immer wieder zu Deutungskonflikten über die Rolle und Verantwortung des Menschen im Gesamtzusammenhang der Schöpfung. Interessant ist, dass sich schon die Autoren der biblischen Texte darüber bewusst waren, dass die Welt, wie sie sie erleben, ein Gerechtigkeitsdefizit hat.

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    SachschlagwortAnthropologie, Frau, Gott, Gottebenbildlichkeit, Kosmos, Mann, Mitwelt, Natur, Tier, Trinität, Welt
    Version1.0