Lukas 1,46–55

[46] Und Maria sprach:
Meine Seele erhebt den Herrn,
[47] und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes;
[48] denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen.
Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder.
[49] Denn er hat große Dinge an mir getan,
der da mächtig ist und dessen Name heilig ist.
[50] Und seine Barmherzigkeit währet für und für
bei denen, die ihn fürchten.
[51] Er übt Gewalt mit seinem Arm
und zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn.
[52] Er stößt die Gewaltigen vom Thron
und erhebt die Niedrigen.
[53] Die Hungrigen füllt er mit Gütern
und lässt die Reichen leer ausgehen.
[54] Er gedenkt der Barmherzigkeit
und hilft seinem Diener Israel auf,
[55] wie er geredet hat zu unsern Vätern,
Abraham und seinen Nachkommen in Ewigkeit.

Nachweise in SysLex

Kirchenlied (dogmatisch)(Autor*in )
Veröffentlicht1. Mai 2025
Exzerpt

Das Kirchenlied ist ein wesentlicher Bestandteil christlicher Gottesdienste und Frömmigkeitskulturen. Seit der Antike wird im Christentum gesungen. Seine bis heute bestehende Form erlangte das Kirchenlied in der Reformationszeit. Obwohl das Singen im Gottesdienst gern als Ausdruck des „Priestertums aller Gläubigen“ betrachtet wird, ergeben sich in der Forschung und im praktischen Gebrauch doch einige Kontroversen um das Kirchenlied, die u. a. seine Rezeptionsgeschichte, unterschiedlich geartete Kontakte zwischen europäischen und außereuropäischen Kulturen oder Genderfragen betreffen.

Artikelsammlung
SachschlagwortFrömmigkeit, Gebet, Gender, Glauben, Gottesdienst, Kirche, Kultur, Kunst
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