[10] Und als die sieben Tage vergangen waren, kamen die Wasser der Sintflut auf Erden. [11] In dem sechshundertsten Lebensjahr Noahs am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag brachen alle Brunnen der großen Tiefe auf und taten sich die Fenster des Himmels auf, [12] und ein Regen kam auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte. [13] An ebendiesem Tage ging Noah in die Arche mit Sem, Ham und Jafet, seinen Söhnen, und mit seiner Frau und den drei Frauen seiner Söhne; [14] dazu alles wilde Getier nach seiner Art, alles Vieh nach seiner Art, alles Gewürm, das auf Erden kriecht, nach seiner Art und alle Vögel nach ihrer Art, alles, was fliegen konnte, alles, was Fittiche hatte; [15] das ging alles zu Noah in die Arche paarweise, von allem Fleisch, darin Odem des Lebens war. [16] Und das waren Männchen und Weibchen von allem Fleisch, und sie gingen hinein, wie denn Gott ihm geboten hatte. Und der Herr schloss hinter ihm zu.
[17] Und die Sintflut war vierzig Tage auf Erden, und die Wasser wuchsen und hoben die Arche auf und trugen sie empor über die Erde. [18] Und die Wasser nahmen überhand und wuchsen sehr auf Erden, und die Arche fuhr auf den Wassern. [19] Und die Wasser nahmen überhand und wuchsen so sehr auf Erden, dass alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden. [20] Fünfzehn Ellen hoch gingen die Wasser über die Berge, sodass sie ganz bedeckt wurden.
[21] Da ging alles Fleisch unter, das sich auf Erden regte, an Vögeln, an Vieh, an wildem Getier und an allem, was da wimmelte auf Erden, und alle Menschen. [22] Alles, was Odem des Lebens hatte auf dem Trockenen, das starb. [23] So vertilgte er alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen an bis hin zum Vieh und zum Gewürm und zu den Vögeln unter dem Himmel. Sie wurden von der Erde vertilgt. Allein Noah blieb übrig und was mit ihm in der Arche war. [24] Und die Wasser wuchsen gewaltig auf Erden hundertfünfzig Tage.
Nachweise in SysLex
Tiere/ Mitwelt(Autor*in )
Veröffentlicht | 1. Mai 2025 |
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Exzerpt | Die Beziehung zwischen Tier, Mitwelt und Mensch ist durch gegenseitige Abhängigkeit charakterisiert. Doch seit etwa dem 19. Jh. führt die technisch-industrielle Entwicklung zu umfangreicher Ausbeutung von Tier und Mitwelt durch den Menschen. Der christlichen Theologie ist angesichts der zerstörerischen Gewalt des Menschen aufgegeben, darüber zu reflektieren, welcher Umgang mit Tier und Mitwelt wahrhaft christlich wäre. Diese Frage betrifft unmittelbar Tier und Mitwelt, mittelbar aber auch zukünftige Menschen, die unter Klimawandel und Artensterben massiv leiden werden. |
Sachschlagwort | Artensterben, dominium terrae, Fleisch, Gerechtigkeit, Geschöpf, Klima, Klimawandel, Kreuzestod, Mensch, Mitwelt, Nächstenliebe, Rechte der Natur, Schöpfer, Tier, Tierethik, Würde |
Version | 1.0 |