Konzilien

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Bekenntnisse(Author )
Published4 November 2025
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Bekenntnisse sind gemeinschaftliche Ausdrucksgestalten des für eine Kirche charakteristischen Glaubens. Sie definieren die Zugehörigkeit und beanspruchen als solche Verbindlichkeit. (Glaubens-)Bekenntnisse in diesem allgemeinen Sinn gibt es in allen christlich-kirchlichen Gemeinschaften. Grundlegende Bedeutung für das kirchliche Selbstverständnis haben sie aber besonders in den reformatorischen Kirchen gewonnen, da diese ihre Identität dezidiert auf einen lehrförmig in „Bekenntnisschriften“ ausformulierten und öffentlich bezeugten „Konsens über die Verkündigung des Evangeliums (doctrina evangelii) und die Darreichung der Sakramente“ (so das lutherische „Augsburgische Bekenntnis“, Confessio Augustana, Art. 7) gründeten. Obwohl dies für andere Kirchen nicht im selben Maße gilt, hat sich im deutschen Sprachraum seit dem 19. Jahrhundert „Konfession“ als beschreibender Oberbegriff für die unterschiedlichen kirchlichen Realisierungsformen gemeinschaftlich gelebten christlichen Glaubens durchgesetzt, deren vergleichender wissenschaftlicher Darstellung sich die „Konfessionskunde“ widmet.

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KeywordEvangelium, Glauben, Kirche, Konfession, Konzil, Konzilien, Martin Luther, Reformation, Sakrament, Ökumene
Version1.0