1. Korinther 15,20–28

[20] Nun aber ist Christus auferweckt von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind. [21] Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. [22] Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden. [23] Ein jeder aber in der für ihn bestimmten Ordnung: als Erstling Christus; danach die Christus angehören, wenn er kommen wird; [24] danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er vernichtet hat alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt.
[25] Denn er muss herrschen, bis Gott »alle Feinde unter seine Füße gelegt hat« . [26] Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod. [27] Denn »alles hat er unter seine Füße getan« . Wenn es aber heißt, alles sei ihm unterworfen, so ist offenbar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. [28] Wenn aber alles ihm untertan sein wird, dann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles unterworfen hat, auf dass Gott sei alles in allem.

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Theodizee(Author )
Published1 May 2025
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Dieser Artikel bietet eine Einführung in das Theodizeeproblem und die Versuche seiner argumentativen Bewältigung. Dazu werden wirkmächtige religionsphilosophische und theologische Konzepte sowie deren Kritik besprochen. Die Analyse führt schließlich zum Plädoyer für eine leidsensible Theologie, die die Theodizeefrage bewusst offenhält.

KeywordAllmacht, Allwissenheit, Böses, Gerechtigkeit, Gotteslehre, Leid, Liebe, Macht, Übel
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