Matthäus 8,23–27

[23] Und er stieg in das Boot und seine Jünger folgten ihm. [24] Und siehe, da geschah ein großes Beben im Meer, sodass das Boot von den Wellen bedeckt wurde. Er aber schlief. [25] Und sie traten zu ihm, weckten ihn auf und sprachen: Herr, hilf, wir verderben! [26] Da sagt er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam?, und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; und es ward eine große Stille.
[27] Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Was ist das für ein Mann, dass ihm Wind und Meer gehorsam sind?

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Angst(Autor*innen )
Veröffentlicht20. Juni 2025
Exzerpt

Angst ist Teil des menschlichen Lebens – und in höchstem Maße ambivalent: Sie kann erfahren werden als momentane oder länger anhaltende Lähmung, als Gefühl sozialer Enge und persönlicher Bedrängnis oder als gezielt eingesetztes politisches Machtinstrument; sie kann aber auch lebensförderlich sein. Theologische Perspektiven nehmen die Angst als Existenzial auf und verarbeiten sie im Zusammenspiel mit Gegenbegriffen wie Mut, Hoffnung und Vertrauen oder weisen auf das erlösende Potenzial des christlichen Glaubens und der mit ihm verbundenen Praxis hin.

SachschlagwortBöses, Gefühl, Glauben, Hoffnung, Jüngstes Gericht, Mensch, Sterben, Sünde, Vulnerabilität
Version1.0