Knut Wormstädt

Knut V.M. Wormstädt, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für katholische Theologie der RWTH in Aachen. Er studierte evangelische Theologie, Physik und Erziehungswissenschaften in Hamburg und Oldenburg. In Oldenburg promovierte er im Kontext des interdisziplinären DFG-Graduiertenkollegs „Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung“.

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Artikel (als Autor*in)

Versöhnung (dogmatisch)
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Veröffentlicht1. Mai 2025
Exzerpt

Versöhnung im dogmatischen Verständnis zielt darauf ab, die aus der Sünde resultierende Trennung von Gott und Schöpfung zu beheben. Mit dem Begriff der Versöhnung wird also eine spezifische Form des In-Beziehung-Tretens von Gott und der Schöpfung verstanden, die an Konzepte wie Erlösung, Rechtfertigung oder Zurechtbringung angrenzt und zusammen mit diesen der Soteriologie zuzurechnen ist. Ihr Spezifikum erhält sie durch die Prozesshaftigkeit und Vorläufigkeit des Gott-weltlichen Beziehungsgeschehens und seiner Effekte. Der Artikel führt systematisch und historisch in den Begriff ein und entfaltet die gegenwärtigen Problemfelder für Ökumene, individuelles Leben und unversöhnlich bleibenden Konstellationen.

Artikelsammlung
SachschlagwortChristologie, Erlösung, Mensch, Offenbarung, Ökumene, Rechtfertigung, Sünde, Trinität
Version1.0